
St. Laurentiuskirche zu Elterlein
1481 wurde die St. Laurentiuskirche zu Elterlein vom für die Region zuständigen Naumburger Bischof geweiht. 1891 erfolgte die Weihe des jetzigen 57 m hohen Turms an der Südseite, welcher den alten baufällig gewordenen ehemaligen Turm an der Nordwestseite ersetzte.
Zur Ausstattung der Kirche gehört eine Orgel der Fa. Eule / Bautzen (opus 95), vier bei Grassmayr in Innsbruck gegossene Bronzeglocken, der aus der Barockzeit stammende Taufstein, die Kanzel und der Altar. Reste eines vormaligen gotischen Altars befinden sich z.Zt. in Restaurierung.
Von der Turmgalerie hat man einen herrlichen Ausblick auf die Kammlandschaft des Gebirges.
Die Kirchgemeinde ist seit 1937 mit der ehemaligen Kirchgemeinde in Schwarzbach vereint zur „Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Elterlein mit Schwarzbach“ und bildete 2018 ein Schwesterkirchgemeindeverhältnis mit Zwönitz, Thalheim und Hormersdorf.

Dorfkirche zu Schwarzbach
Der Grundstein der Kirche wurde 1835 gelegt. Der Bauplaner Johann Traugott Lohse aus Schlettau starb während der Bauarbeiten. Die Weihe erfolgte am am 15. Oktober 1837.
Der vornehmlich in Weiß, Gold und Hellblau gefasste Innenraum ist mit zweigeschossigen Emporen und Logeneinbauten versehen. Die Ausstattung stammt aus der Zeit der Erbauung. Die Orgel wurde 1837 von Christian Gottlob Steinmüller aus Grünhain gefertigt und eingebaut.
Altar und Kanzel wurden von Tischlermeister Zeidler aus Adorf angefertigt, die Taufe schuf Tischlermeister Wappler aus Bernsbach.
Die große Glocke stammt ebenfalls aus dem Weihejahr 1837 und wurde bei Schroettel in Dresden gegossen.
Die beiden ehemaligen kleinen Glocken wurden jeweils in den beiden Weltkriegen abgenommen und eingeschmolzen. Die jetzigen wurden in Apolda gegossen.
Die jetzige Turmuhr stammt von der Fa. Hahn aus Zwickau und wurde 1963 eingebaut.
Die Kirchgemeinde Schwarzbach fusionierte 1937 mit Elterlein zur „Ev.-luth. Kirchgemeinde Elterlein mit Schwarzbach“.

Die Ev.-Luth. St.-Michaelis-Kirchgemeinde Hermannsdorf mit Dörfel
In unserem Dorf bildet die Kirchgemeinde den älteste Zusammenschluss von Einwohnern, den es überhaupt gibt. Schon mit der Ortsgründung im 13. Jahrhundert entstand auch die christliche Gemeinde und bald die erste Kapelle. Ihr Name bezieht sich auf den heiligen Erzengel Michael und deutet damit noch auf eine Zeit hin, als eine kleine Burg in der Nähe des Dorfes existierte.
Später wurde weiter oben im Dorf ein neue Pfarrkirche mit einem spitzen Dachreiter erbaut und mit einer Mauer und einem Torhaus umgeben. Dies könnte um 1460, aber spätestens vor 1519 geschehen sein. Ab 1539 wurde dann evangelischer Gottesdienst in Hermannsdorf gefeiert. Nach schweren Schäden im 30-jährigen Krieg musste vieles erneuert werden. Die damalige Wetterfahne zeigte eine Sonne und einen Engel.
Der völlige Umbau begann 1842-43. So entstand ein harmonisches Beispiel klassizistischer Kirchenbaukunst auf dem Dorf. Der hohe Portikuskanzelaltar vor den umlaufenden Emporen prägt das Innere ebenso wie die stattliche und klangschöne Orgel, die Karl Heinrich Poller aus Schönheide 1843 erbaute. Das Äußere wird vom vorgelagerten Treppenturm mit Ecksäulen, den hohen Fenstern und dem geschwungenen Dachreiter bestimmt, der drei Glocken trägt.
Unsere St. Michaeliskirche bildet mit dem Pfarrhaus und der alten Schule den kleinen, anmutigen Ortskern von Hermannsdorf.
An den Sonn- und Feiertagen finden die Gottesdienste meist um 9 Uhr oder 10.30 Uhr gefeiert werden. Während der Woche treffen sich verschieden Gruppen in den Räumen der Kirchgemeinde.
Weiter Infos über folgenden Link: www.kirche-hermannsdorf.de
Der Kirchenvorstand leitet die Gemeinde. Für den Gemeindebezirk ist zuständig:
Pfarrer Stephan Schmidt-Brücken, Kirchgasse 8, 09481 Scheibenberg, Telefon: 037349-8308
Stephan.Schmidt_Bruecken@evlks.de
Kirchgemeinde- und Friedhofsverwaltung:
Frau Andrea Melzer, Schlettauer Weg 1, 09481 Elterlein OT Hermannsdorf, Telefon: 03733-429799,
E-Mail: kg.Hermannsdorf@evlk.de